Erläuterung
von Fachbegriffen des Brauwesens Begriff Erklärung Ator
Teil eines
Biernamens für ein Starkbier ab 16% Stammwürze Abläutern Beginnen des Läuterns, Durchführen
des Läuterns, Ablaufen lassen in den Läuterbottich lautering Abläutertemperatur Temperatur mit der das Maischen
beendet und das Läutern begonnen wird, meist
78°C Abmaischen die verzuckerte Maische in
den Läuterbottich führen Abschlagen eine Verbindung lösen, z.B.
den Zapfkopf von einem Keg Ablösen / Abnehmen; einen Schlauch
abnehmen Abziehen (vorsichtiges) Umfüllen von
Würze oder Bier von einem Behälter in einen anderen um
den Bodensatz abzutrennen racking Aerob mit Sauerstoff ablaufender
(Lebens-) Prozeß Ale im engl. Sprachraum Bezeichnung
für obergäriges Bier Alkoholarm Bier mit einem Alkoholgehalt
unter 1,5%M (in Europa 1,5%V) Alkoholfrei Bier mit einem Alkoholgehalt
unter 0,5%V (in Europa 0,5%M).Vorsicht: Auch dieser
geringe Gehalt an Alkohol kann bei trockenen Alkoholkranken
zu Rückfällen führen ! Alkoholgehalt Wird stark durch den Stammwürzegehalt
bestimmt. 25..35% der Stammwürze werden in Alkohol
umgewandelt. Faustregel: Der Stammwürzeanteil
ist ca. dreimal größer als der Alkoholgehalt. Beispiel: Vollbier mit einem
Stammwürzgehalt von 11...16% hat einen Alkoholgehalt von
4,5...5,5%. Wird in % der Masse oder in
% des Volumens angegeben. alcohol content Alpha-Säure Inhaltsstoff des Hopfens; bewirkt
den (hopfen-) bitteren Geschmack
des Biers. Wird beim Kochen der Würze in eine lösliche
Form überführt (isomerisiert). alpha acid Altbier obergäriges, dunkles, hopfenbetontes Bier (hergestellt „auf alte Art“) Amylase ein Enzym. Bricht die Bindungen
der Stärke auf. Wird verstärkt während der Keimung
der Gerste beim Mälzen erzeugt. Anaerob ohne Sauerstoff ablaufender
(Lebens-)Prozeß Ankommen Start der Gärung. Erkennbar
an der sich zuerst fleckenweise bildenden
feinen weißen
Schicht auf der Oberfläche. Anschlagen eine (Schlauch-) Verbindung
herstellen Anschwänzen (heißes) Wasser auf den Treber geben um den restlichen Zucker herauszulösen rinsing; sparging Anschwänzwasser Wasser, das auf den nach dem
Läutern erhaltenen Treber gegeben wird um aus diesem
den restlichen Zucker auszuschwemmen sparging water Anstecken Herstellen der Verbindung von
einem Lagergefäß zur weiteren Verarbeitung Anstellen etwas hinzugeben. Besonders
die Hefe zur Würze. "Die Hefe anstellen." pitching Anstellwürze Würze, die zum Anstellen der
Hefe bereit ist. Würze unmittelbar vor dem Anstellen
der Hefe (womit die Würze dann zum Jungbier wird). Anstich Akt des Ansteckens beim Ausschenken
von Bier. Bei Holzfässern das Einschlagen
des Zapfhahns Aroma des Bieres. Fülle des Geschmacks
und Geruchs eines Bieres. Wird beeinflußt
durch die Wahl der Rohstoffe, den Brauprozeß, den Hefetyp, das Führen von
Gärung und Reifung. Die Beurteilung des
A. unterliegt durchaus subjektiven Einflüssen. Aromahopfen Hopfen, der besonders das Hopfenaroma
im Bier stärkt aroma hops; noble hops Aufkräusen Würze in Bier geben (dessen
Vergärung weitgehend abgeschlossen ist), z.B. vor
dem Übergang zum Reifen in Drucktanks um dort durch die
Vergärung der Würze wieder CO2 zu erzeugen, s.a. Speise Aufziehen (der Hefe) Verteilung der Hefe in der
Anstellwürze. Kann mit dem Belüften der Würze kombiniert
werden. Ausbeute s. Sudhausausbeute ausschlagen überleiten in ein anderes Gefäß.
Besonders der Würze in den Whirlpool Ausschlagmenge Menge der bei einem Sud erzeugten
Anstellwürze. Allgemein: Menge der aus einem
Gefäß abgeleiteten Flüssigkeit. Autolyse Selbstauflösung von Hefe bei
zu hohem Alter; führt zu einem gummiartigen Geruch des Biers Belüften Luft oder Sauerstoff in die
Anstellwürze geben um dort Sauerstoff für den Start der
Hefe einzubringen airation Berliner Weiße Obergäriges Bier mit 7..8%
Stammwürze. Hergestellt mit einer Mischung von Hefe und
Milchsäurebaktierien. Zur Kompensation der Säure wird
die B.W. oft mit einem Schuß Fruchtsirup getrunken. Die
Milchsäure wird aus den natürlichen Bestandteilen des
Malzes abgleitet, so daß kein Verstoß gegen das Reinheitsgebot
vorliegt. Bierart Unterschieden werden zwei Arten:
Obergärige und untergärige Biere nach der
Verwendung obergäriger oder untergäriger Hefen. Biergattung Einteilung der Biere nach dem
Stammwürzegehalt: Bier mit niedrigem Alkoholgehalt (bis
7%M), Schankbier (7...<11%), Vollbier (11...<16%) und
Starkbier (> 16%) Bierschwand Differenz zwischen Ausschlagmenge
der Würze und der an nutzbarem Bier. Angegeben in
Prozent der Ausschlagmenge Biersorte Dritte Ebene der Einteilung
von Bieren nach 1. Gattung und 2. Art. Z.B. Pilsner, Export,
Bock, Weizenbier... Bierstein braungraue Ablagerung an den
Wänden von Gefäßen und Rohrleitungen. Nährboden für
Verunreinigungen. beerstone Bitterhopfen Hopfen mit hohem Anteil an
Alphasäure bittering hops Bitterstoff aus dem Hopfen kommende bitter
schmeckende Stoffe. Bilden die Bittere des Bieres Bitterstoffausbeute Maßzahl für den Übergang der
im Hopfen enthaltenen Alphasäure in die Würze. Liegt
bei 25...35%. Blondes Malz helles Malz blond malt Blume Schaum im Glas über dem Bier
(nicht in aller Welt so geschätzt wie in Deutschland) crown, head Bock s. Bockbier Bockbier Biersorte: untergäriges Starkbier,
schwach gehopft, mild, mit mind. 16% Stammwürze Bottich Nichtheizbares, offenes Gefäß Bottichkühlung Kühlen in einem Bottich, durch
den und durch dessen Wände Kühlrohre führen Brandhefe Ablagerung in Gärgefäßen am
Übergang von der flüssigen zur gasförmigen Phase gebildet
durch angetrocknete Hefe, Hefereste und getrocknete Kräusen Brauchwasser Wasser, das in einer Brauerei
nicht zum Brauen genutzt wird, z.B. für Reinigen und Kühlen Braunbier selten gewordenes, schwach
alkoholisches, obergäriges Bier mit wenig Kohlensäure mit brauner
Farbe. Brauwasser Wasser, das zum Brauen genutzt
wird und den größten Teil des Bieres bildet. Bruch in der abkühlenden Würze nach
dem Kochen sichtbar werdende Teilchen, wie Flocken
aussehend, bestehend aus geronnenen Eiweißen und Hopfenteilchen
(Hopfenbruch). Bruch Bruchbildung: Mit dem Ende
des Kochens ballen sich Teilchen in der Würze zusammen,
die als Bruch bezeichnet werden. Der Bruch hebt sich von der
(weitgehend) klaren Würze ab. Eine feste Bruchbildung mit
deutlicher Differenzierung von der Würze wird angestrebt Bruchhefe Hefe, die im Jungbier Bruch,
d.h. Flocken, bildet Brüden Dampf der beim Kochen der Würze
entsteht Brüdenkondensator Wärmetauscher, an dem der beim
Kochen entstehende Dampf kondensiert, also wieder flüssig
wird, wobei Energie zurückgewonnen wird Brüssler Spitze s. Tapete Caramalz s. Karamalz CIP-Reinigung Cleaning in place
- In die brautechnischen Anlagen eingebaute Vorrichtungen zum
automatischen Reinigen Darren Allgemein: Trocknen. Trocknen
der gekeimten Gerstenkörner beim Mälzen, damit Abbruch
des Wachstums. Auch Trocknen von Hopfen (Hopfendarre). Decke obere, sichtbare Schicht einer
Flüssigkeit, insbesondere die des Jungbieres im (offenen)
Gärbottich Degen Bis zum Boden reichendes Steigrohr
im Faß zum Zapfen des Bieres Degeneration der Hefe: Verschlechterung
der Eigenschaften von Hefe durch falsche Führung, Alterung,
Mutation und mehrmaligen Gebrauch Dekoktionsmaischverfahren Maischverfahren, bei dem die
Temperatur der Maische durch Kochen eines Teils der Maische
und Zurückführen dieser Kochmaische in die Hauptmaische
erhöht wird. Durch das Kochen eines Teils der Maische
wird ein höherer Stärkeaufschluß erzielt. Von: Dekokt (Abkochung, Absud) Diacetyl Gärungsnebenprodukt aus dem
Stoffwechselprodukt der Hefe. Führt zu einem unangenehmen,
bierfremden Geruch und Geschmack. Wird bei der
Nachgärung / Reifung wieder abgebaut. Dichte Spezifische Masse; Masse bezogen
auf das Volumen, das diese Masse einnimmt (Gramm/
Kubikzentimeter) Dichte, scheinbare Dichte des Bieres als Summe
der Anteile von Wasser, Alkohol und Extrakt Dichte, wirkliche Dichte des Bieres ohne den
Alkoholanteil Dickmaische Maische, die sich nach dem
Abschalten des Rührwerks im unteren Teil der
Pfanne sammelt. Wird beim Dekoktionsverfahren teilweise abgezogen, um gekocht
und dann wieder der Dünnmaische
zugesetzt zu werden, um die Gesamttemperatur der Maische
zu erhöhen. Digerieren kalt Einmaischen und längere
Zeit (eine Nacht) die Maische stehen lassen Digestionsverfahren s. digerieren Dolde Hopfenblüte Doppelbock besonders starker Bock, Stammwürze
größer 18% Drauflassen Zugeben von Würze zu schon
gärendem Jungbier. Die Angärzeit wird eingespart. Druckgärung Gärung in einem geschlossenen
Gefäß (Tank, Faß) unter Druck, einstellbar am Spundapparat closed fermentation Dünnmaische Maische, die sich nach dem
Abschalten des Rührwerks im oberen Teil der Pfanne sammelt. Angereichert mit den in Lösung
gegangenen Enzymen. EBC Vergleichsmaß für die Farbe
von Würze oder Bier wie sie mit bestimmten Malzen erreicht wird. Gemessen in einem Spezialgerät durch Vergleich
mit einer Farbscheibe. helle Malze bis 4 EBC mittelfarbige Malze 5...8 EBC dunkle Malze 9,5....16 EBC spez. Farbmalze bis einige
100 EBC (z.T. > 1000 EBC) Einmaisch- temperatur Temperatur des Wassers (Einmaischwasser)
dem das Malzschrot zugegeben wird strike heat Einmaischen Vermischung des Schrotes (Schüttung)
mit dem Wasser (Guß)
bei der Einmaischtemperatur mashing in Einschießen das schnelle Einfließen einer
Flüssigkeit in ein Gefäß, insbesondere in den Whirlpool Eisbock durch Ausfrieren
von Wasser konzentriertes Bier Enddichte Dichte, die sich nach der vollständigen
Vergärung einstellt final gravity Endvergärungsgrad Anteil des vergorenen Extrakts
am Gesamtextrakt nach Abschluß der Gärung Entcarbonisieren Entfernen der Cabonathärte aus dem Brauwasser durch Erhitzen oder Zugabe von gelöschtem
Kalk oder mittels Ionenaustauscher Enzyme Organische Katalysatoren, die
Stoffumwandlungen fördern ohne selbst wesentlich verändert
zu werden. Wirken optimal bei bestimmten Randbedingungen. Export, Exportbier Biersorte: mildes, schwach
gehopftes, untergäriges Vollbier mit einem Stammwürzegehalt
von mind. 12...12,5%. Extrakt Menge der vergärbaren Stoffe (Zucker) in der Würze Farbmalz stärker geröstetes Malz für
sehr dunkle Bierfarben. 1300..1500 EBC. Nicht mehr
als 1% zugeben um einen brenzligen Geschmack (nach
Malzkaffee) zu vermeiden. Stark geröstete Farbmalze weisen
keine enzymatische Aktivität mehr auf. Faßbauchiges Gefäß aus Holz oder
Metall (Aluminium, Stahl) zur Aufbewahrung und für den
Transport von Flüssigkeiten Fastenbier Erfindung von Mönchen, starkes
Bier für die Fastenzeit. „Was flüssig ist, bricht das
Fasten nicht.“ Feintrub sehr feiner Trub, der sich nur sehr langsam absetzt Festbier Bierbezeichnung / Marke, meist
gebraut (oder etikettiert) für einen speziellen
Anlaß, meist stärkerer Alkoholgehalt und nicht hell. Filter Gerät zum Trennen zweier Phasen.
Beim Brauen der flüssigen und der festen Phase. Filterkerze länglicher Einsatz in einem
Filtergehäuse, eigentliches Filter Flaschengärung der Abschluß
der offenen Hauptgärung erfolgt in der Flasche. Ca. 0,3% über dem
Endvergärungsgrad wird in die Flaschen abgefüllt. Die Vergärung
des Restzuckers führt zu einem Druckaufbau in der Flasche
und zur Lösung von Kohlendioxid. Fremdorganismen Zu Beginn der Gärung wetteifern
viele Mikroorganismen um das Nahrungsüberangebot der
Würze. Nur die angestellte Bierhefe aber soll sich vermehren.
Fremdorganismen wie wilde Hefen, Bakterien und
Pilze müssen durch große Sorgfalt und hygienisches Arbeiten
von der Würze und dem Bier möglichst ferngehalten
werden. Führen einen Prozeß
durchführen oder steuern, z.B. "Gärführung" Gärkeller s. Keller Gefäß raumbildendes Volumen zur Aufnahme einer
Flüssigkeit Gelägerbier Rückstandsbier in den Lagergefäßen Gewichtsprozent prozentualer Masseanteil. 1
Gew.% Alkohol entspr. in Wasser 1,29 Vol.% Glattwassser Würze sehr geringer Dichte,
die nach mehrmaligem Anschwänzen, beim "Ausspülen"
des Trebers, entsteht. Kann als Teil des Einmaischwassers
für einen weiteren Sud verwendet werden. Grobtrub große Trubteilchen,
gut sichtbar, setzen sich schnell ab und sind gut zu entfernen. grün (schlauchen) mit relativ hohem Hefeanteil
(für die Nachgärung verbleibt viel Hefe) abziehen GußMenge des (beim Einmaischen)
verwendeten Brauwassers. Für helle Biere
4..5hl / 100 kg Schüttung, für dunkle 3...3,5hl/ 100 kg Schüttung. Hauptgärung Gärung, bei der der größte
Teil der Zucker in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt wird fermentation Hauptgußdie von den Trebern ablaufende
Würze (vor dem Anschwänzen) Hefe einzelliger (Sproß-)Pilz, hier Bierhefe yeast Hefe- Bezeichnung für ein Bier mit
Flaschengärung und dementsprechend mit einem Bodensatz
von Hefe, z.B. Hefeweizen. Hefeweizen Bier mit Weizenmalz gebraut,
natur-(hefe)trüb Heißtrub Trub in der Würze nach dem Kochen.
Wird im Whirlpool zu einem großen Teil entfernt. Helles Malz Malz mit bis zu 4 EBC Herführen der Hefe. Vermehrung von Hefe
ausgehend von wenigen Zellen bis zu nutzbaren Mengen. High-Gravity-Verfahren Brauverfahren, bei dem ausgehend
von einem hohen Stammwürzegehalt (>20%)
Bier mit hohem Alkoholgehalt gebraut wird, das vor dem Abfüllen
mit Wasser verdünnt wird. Auch Verdünnen der konzentrierten
Würze vor dem Gären möglich. Hochkräusen Hohe Kräusen
zur Zeit des Maximums der Gärung high kraeusen Hopfen Das Gewürz des Bieres. Hopfengabe Zugeben des Hopfens zur (kochenden)
Würze. Auch Menge des zugegebenen
Hopfens. Hopfenseier Früher verwendetes siebartiges
Gebilde, in dem der Hopfen nach dem Kochen aufgefangen
wurde. Die Hopfenschicht bildete dann auch ein Filter
für den Heißtrub. Hopfenstopfen Zugabe von Hopfen zum Jungbier
(vorzugsweise in einem Stoffbeutel) - Übergang der
Aromaöle ins Bier, nicht der unlöslichen Bitterstoffe, s.a. Trockenhopfen Hopfentee Aufguß von Hopfen mit heißem Wasser.
Kann über ein Sieb dem Gärgefäß zugegeben werden.
Gelöst werden nur Aromaöle. Infusionsmaischverfahren Maischverfahren, bei dem das
gesamte Maischevolumen zusammenhängend erwärmt wird
(s.a. Dekoktionsmaisch- Verfahren). Von Infus: Aufguß Isomerisierung chemische Strukturwandlung.
Beim Brauen insbesondere die Überführung der an sich nicht
wasserlöslichen (Alpha-)Säure des Hopfens in eine lösliche
Form durch das Kochen Jodprobe Nachweis von Stärke, die mit
Jod einen Farbumschlag ergibt. Jungbier Anstellwürze unmittelbar nach
der Hefegabe, nach dem Anstellen der Hefe Kältetrub Bei sehr tiefen Temperaturen
ballen sich Teilchen im Bier zusammen, das Bier wird kältetrüb.
Löst sich bei Temperaturanstieg über 5...6°C
wieder auf. Kalttrub, Kühltrub
Trub, der mit dem Kühlen der Würze
auftritt Kara-Malz auch Caramelmalz.
Malz mit stärkerer Bildung von Zucker, der beim Mälzprozeß
teilweise karamelisiert wird. Carapils: 3..5 EBC, rund 10%
Zusatz ergibt besseren Schaum, helle Farbe und Vollmundigkeit.
Für Pilsner-Biere 3..5%. Helles Caramelmalz:
25..30 EBC, 10..15% Zusatz bei hellen Bieren und Festbieren. Eingesetzt
zur Erhöhung der Vollmundigkeit, Intensivierung
des Malzaromas, Erzielung von satteren Bierfarben. Dunkles Caramelmalz:
80...150 EBC. Erhöht die Vollmundigkeit wesentlich,
intensiviert das Malzaroma, trägt zum vollen Geschmack und zur
satten Bierfarbe bei. 5..10% bei dunklen Bieren. Bis 2,5%
bei Leichtbieren. Karbonisieren Einbringen von Kohlendioxid
in das Bier, um dessen Gehalt an diesem Stoff zu erhöhen.
Erfolgt durch Verdüsen von CO2 im fertigen Bier. Keg zylindrisches Gefäß aus Metall
(Edelstahl) zur Aufbewahrung und für den Transport
von Flüssigkeiten (unter Druck) Keller Menge der in der Regel gekühlten
Gefäße für Gärung und Reifung des Biers.
Auch Aufstellort für diese Gefäße. Muß
keineswegs ein Keller im eigentlichen Sinn sein. Wird in Gärkeller und Reife-
oder Lagerkeller unterteilt. Bei größeren Brauereien
auch noch in Filterkeller (dort erfolgt
die Endfilterung), Flaschenkeller (wo die Flaschenvorbereitung und
-füllung erfolgen) und Faßkeller (Reinigung und Füllen der
Fässer). Allgem.:Alle Anlagen und Abteilungen ,
die das Bier nach dem Kühlen der Würze durchläuft. Kieselgur Filterhilfsmittel gewonnen
aus fossilen Ablagerungen der Kieselalgen (Diatomeen); feinkörniges Pulver mit der Eigenschaft, Trubstoffe zu binden. Klären etwas klar machen, klar werden,
d.h. Trub abtrennen durch Filtration oder Absetzen. Kleistertrübung entsteht bei nicht vollständiger
Verzuckerung durch restliche Stärke (Dextrine)
im Bier. koagulieren Zusammenballen (Klümpchenbildung)
von Eiweißen oder Hefezellen flocculation Kochen der Würze mit den Zielen der
Isomerisierung des Hopfens, des Sterilisierens der Flüssigkeit,
des Ausfällens der Eiweiße (durch Koagulieren, Gerinnung
durch Hitze) und des Einstellens auf eine bestimmte
Dichte durch Verdampfen von überschüssigem Wasser. Kochende Gärung bei offener Gärung zu beobachtende
Erscheinung so heftiger Gärung, daß
das Jungbier an einer Stelle des Gärbottichs zu kochen scheint Kölsch, Kölschbier Biersorte: obergäriges Vollbier,
dessen Herstellung auf den Kölner Raum beschränkt ist. Kondensator Dampfabscheider. Bewirkt durch
Abkühlen die Verflüssigung des Dampfes Kongreßmaisch- verfahren standardisiertes Maischverfahren
für die Laboruntersuchung der Malzqualität Körper Geschmackseindruck beim Verkosten
von Bier body; palte fullness Kräusen Schaum auf dem gärenden Jungbier
gebildet durch das austretende Kohlendioxid-Gas,
Blasen aus Eiweißen und Gummistoffen bestehend. Auch Ausdruck für die Gärzeit,
in der dieser Schaum auftritt. kristall... Soll auf ‚kristallklar’ hinweisen.
Gefiltertes Bier. Kristallweizen gefiltertes Weizenbier. Gegenstück
ist das (hefe-) trübe Hefeweizen. Kühlschiff flaches Gefäß, in dem die heiße
Würze mit großer Oberfläche gegen die Umgebung abkühlt. Kühltrub Trub, der sich beim Abkühlen durch
Zusammenballung von Teilchen bildet Küken Drehbarer, konischer Einsatz
in Ventilen. Durch Drehen des Küken wird das Ventil
geöffnet oder geschlossen. lager im engl. Sprachraum Bezeichnung
für untergärige Biere Lagerkeller s. Keller Lauge basisches Reinigungsmittel,
z.B. Natronlauge (1%) lauter schlauchen wenig Hefe in das Gefäß für
die Nachgärung mitführen Läuterbottich Bottich mit Senkboden zur Durchführung
des Läuterns lauter tun Läutern Abtrennen der festen von den
flüssigen Bestandteilen der Maische Leichtbier Biersorte: untergäriges Schankbier
mit einer Stammwürze von 7..8%. Im Vergleich
zum Pilsner 40% weniger Alkohol und Kalorien. Lichtschaden unangenehmer Geschmack durch
starken oder langdauernden (Sonnen-)Lichteinfluß. Braune Flaschen schützen besser als grüne.
Bier gehört nicht in direktes Sonnenlicht. Lückenbier Biere mit einem Stammwürzegehalt
außerhalb festgelegter (älterer) deutscher
Biergattungen (Einfachbier 2..5,5%, Schankbier 7..8%,
Vollbier 11...14%, Starkbier >16%), also z.B. ein Bier
mit 9% Stammwürze in der Lücke zwischen Schank- und Vollbier. Lupulin gelbes, klebriges Pulver am
Hopfenzapfen, enthält bittere Harze und ätherische
Öle Maische Gemisch von Malzschrot (und
eventl. Rohfrucht) und Wasser mash Maischen gesteuertes Erwärmen der Maische
zu dem Zweck, Stärke in vergärbaren Extrakt (Zucker) umzuwandeln.
Die Umwandlung wird durch Enzyme
bewirkt. Maischpfanne heizbares Gefäß zum Durchführen
des Maischens mash tun Malz Gerste oder anderes Getreide,
das gemälzt wurde Mälzen Durchführen des Mälzens. Malzextrakt aus Würze durch Konzentrierung
(Eindampfen) gewonnener oft schon hopfenhaltiger
Extrakt (Sirup), der verdünnt und mit Hefe angestellt
zur Bierbereitung genutzt werden kann. Märzen Biersorte: kräftiges, stärker
gehopftes untergäriges Vollbier, Stammwürzegehalt mind. 13%.
Farbe zwischen der von hellem und dunklem Bier, malzig. Früher im noch kühlen März gebraut und in kühlen
Höhlen oder Kellern für den warmen Sommer gelagert. Mikroorganismen Bakterien und (Fremd-) Hefen.
Können sich vermehren, wo ein Nahrungsangebot vorliegt
(Würze, Bier, Verschmutzungen). Sind durch
Reinigen und Desinfizieren zahlenmäßig gering zu halten.
Allgemein: Mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Kleinstlebewesen. Milchsäure durch Milchsäurebakterien,
die natürlicher Bestandteil des Malzes sind,
in Würze gebildete Säure. Kann zur Senkung des pH-Wertes der Würze zugegeben
werden. Milchsäuregärung Gärung, bei der Milchsäurebakterien
Zucker nutzen. Wird zur Herstellung von Milchsäure
genutzt. Tritt sie im Jungbier auf, ist dies in der Regel verdorben
(Ausnahme z.B. Berliner Weiße). Münchner Malz dunkles Malz (15..25 EBC).
Bis zu 85% zur Unterstreichung des typischen Charakters von
dunklen Bieren, Festbieren, Starkbieren Nachgußals Folge des Anschwänzens
vom Treber ablaufende dünnere Würzen Nachtwächter Bier, das über Nacht in der
Zapfleitung stand. Gehört in den Ausguß. Nährwert (des Bieres). Durch die menschliche
Verdauung nutzbarer Energieanteil (in Joule oder
-veraltet- in kcal) Naßschroten Schroten von Malz unter Zugabe
von Wasser Niederkräusen Erste Kräusen,
nach dem Starten der Gärung (Ankommen) - schon etwas oberhalb der Bieroberfläche;
auch Jungkräusen Obergärig mittels obergäriger Hefe hergestellt.
Gärvorgang bei 12..20°C. P45, P90 Hopfenpellets, die nach Anreicherung soviel
Bitterstoffe enthalten wie eine der Zahl
entsprechende Masse normalen Hopfens. Pasteurisieren Haltbarmachen durch Erwärmen.
Auch z.B. von gefüllten Flaschen oder Dosen durch Kurzzeiterhitzen.
Soll den Geschmack nicht gerade verbessern. Pellets Lieferform des Hopfens, kleine,
durch Pressen entstandene zylinderförmige
Körper Pfanne heizbares (offenes) Gefäß pH, pH-Wert Maß für die Wasserstoffionenkonzentration. pH
= 7 ist neutral (Wasser), unter 7 sauer,
über 7 basisch Pilsner Biersorte: untergäriges Vollbier.
Herb, goldfarben, rund 12% Stammwürze, 5Vol.% Alkohol. Pilsner Malz helles Malz (2,5...3,5 EBC) Plato % Plato, veraltet:° Plato:
Maßeinheit des Brauwesens für die Konzentration der Anstellwürze ppm parts per million.
Ein Maß für die Konzentration, 1 Teil eines Stoffes auf 1 Million Teile
eines anderen Stoffes, z.B. 1 mm3 auf 1 Liter, oder 1/1000ml
/ 1 Liter. Premiumbier gut bekannte, weit verbreitete
Biermarke, gekennzeichnet durch gleichbleibend
hohe Qualität. Verbreitung durch viel Werbung. Rast Phase beim Maischen. Gekennzeichnet
durch eine Temperatur (Rasttemperatur)
die für eine bestimmte Zeit (Rastzeit) konstant gehalten
wird rest Rasttemperatur Temperatur, bei der eine Rast
gehalten wird strike temperature Rauchbier spezielle Biersorte, hauptsächlich
um Bamberg herum gebraut. dunkles, untergäriges
Vollbier, hergestellt unter Verwendung von Malz, das im
Rauch von Holzspänen gedarrt wurde. Reifekeller s. Keller Reifung Nach der Hauptgärung und dem
Abziehen der Hefe ablaufender Prozeß, bei dem Gärungsnebenprodukte abgebaut werden. Das Bier erhält
einen besseren, vollen und abgerundeten Geschmack. conditioning Reinheit sensorischer Eindruck vom Bier
dann, wenn kein unangenehmer, bierfremder Geruch
oder Geschmack festgestellt wird. Reinheitsgebot stammt aus dem Jahr 1516, später
im deutschen Lebensmittelgesetz weitergeführt.
Legt fest, daß Bier nur aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe
hergestellt werden darf. (German) purity
law Reinzuchthefe Heferasse, meist gezüchtet
aus einer Zelle bekannter und bestimmter Herkunft. Restextrakt nach Abschluß
der Gärung verbleibender Extraktanteil, bestehend aus den nicht vergärbaren Anteilen des Extrakts, ca. 1/3 des Stammwürzegehaltes. final gravity Rezenz Begriff für den Eindruck von
der Frische eines Bieres, stark mitbestimmt durch Kohlendioxid-Gehalt
/ Kohlendioxid- Lösung während des Schmeckens
und pH-Wert RIMS Maischverfahren, eine Entwicklung
amerikanischer Heimbrauer. Die Maische wird
über einen Heizer umgepumpt und dabei aufgeheizt. Das Abziehen
aus dem Maischbottich erfolgt über ein Bodensieb.
Die erwärmte Maische wird in den Bottich zurückgepumpt. Recycle Infusion Mash System und dabei aufgeheizt. Das Abziehen
aus dem Maischbottich erfolgt über ein Bodensieb.
Die erwärmte Maische wird in den Bottich zurückgepumpt. Rohfrucht nicht gemälzte Zugaben zur
Maische wie Reis, Mais oder auch ungemälzter Weizen oder
ungemälzte Gerste adjunct Ruhe Pause, Zeit, in der etwas in
Ruhe gelassen wird, z.B. damit sich Stoffe absetzen, z.B.
Läuterruhe, Whirlpoolruhe Saccharometer Senkspindel zur Bestimmung
des Extraktgehaltes und damit der Konzentration der Würze Säuerung Senkung des pH-Wertes durch
Zugabe von (Milch-) Säure zur Würze Schaum entsteht durch das Entweichen
von Kohlendioxid aus dem Bier in Verbindung mit Eiweißen
und Gummistoffen, die das elastische Häutchen um die
Blasen bilden. Im Glas auch Blume oder Krone genannt, auf
dem Gärgefäß sind es die Kräusen. Schiff flaches, nichtheizbares Gefäß;
z.B. früher zum Kühlen verwendet (Kühlschiff) Schlauchen allgemein: Nutzung von Schläuchen,
etwas in Schläuchen führen. Abziehen der Flüssigkeit von
einem Gefäß. Besonders der Vorgang des Führens
des Jungbiers nach der Gärung in den Lagertank. Schrot geschrotetes Malz Schroten Malz so zerdrücken, daß das Innere des Korns für Wasser zugänglich wird und die Spelzen weitgehend erhalten bleiben.
Nicht zu Verwechseln mit dem Mahlen, bei dem das Korn nicht zerdrückt sondern
zerrieben wird. Schüttung Masse des zu einem Sud verwendeten
(Malz-) Schrotes. piece Schwammkugel leicht verformbare Kugel aus
schwammartigem Material, die mit Flüssigkeitsdruck durch
Leitungen geführt wird um die inneren Flächen der Leitung
von Belägen zu reinigen. Schwand, auch Schwund Verlorengegangene Flüssigkeit,
z.B. Reste in Tanks, auch überlaufendes Bier beim Ausschenken schwarz ein Bier ist „schwarz“, wenn
die Oberfläche keinen Schaum aufweist. Daneben auch die
Farbe. Sediment durch Schwerkraft abgesetzte
Teilchen am Boden eines Gefäßes Senkboden Boden des Läuterbottichs, ausgeführt
mit Schlitzen als eine Art Sieb Setzbottich Bottich, in den eine trubhaltige Flüssigkeit gegeben wird, damit sich der Trub am Boden ab- setzt Speise frische Würze, die dem weitgehend
vergorenen Bier zugesetzt wird, um die Gärung fortzusetzen.
So beim Übergang von der offenen Gärung zur Druckreifung (auch
Flaschenreifung). Dann notwendig, wenn im Jungbier
kaum noch Zucker enthalten ist. Die Vergärung
der Speise führt zu einem Druckaufbau und damit auch
zur Lösung von Kohlendioxid im Bier. Auch Würze, die einer Hefe
bei deren Anzucht oder Weiterführung als Nahrung zugegeben
wird. Spelze Haut des Korns. Soll beim Schroten
erhalten bleiben um das Treberfilter zu bilden Spezialmalze Malze, speziell hergestellt zu besonderen
Zwecken. Farbmalze, die dem Bier Farbe
geben sollen. Karamelmalze mit dem Karamelgeschmack.
Sauermalz zur Einstellung des pH-Wertes. Spindeln, Spindelung Messen des Extraktgehaltes mit einem mit einer Skala versehenen Schwimmer, der um so höher in der Flüssigkeit schwimmt, je höher deren Dichte
ist. versehenen Schwimmer, der um so höher in der Flüssigkeit schwimmt, je höher deren Dichte
ist. spontane Gärung Gärung, ausgelöst durch Hefen, die
aus der Umgebung oder durch Zutaten (z.B. Früchte)
in eine Würze gelangen Spundapparat Druckregler, der den Druck
des Gärungs-Kohlendioxid in den angeschlossenen Gärgefäßen
auf einen exakt einstellbaren Wert konstant hält. Spunden verschließen eines Tanks derart,
daß in ihm ein Druck entstehen kann Spurenelemente z.B. winzige Bestandteile von
Zink und Kupfer, die die Hefe für eine erfolgreiche Gärung
braucht Stammwürzegehalt Extraktgehalt in der Würze
vor dem Anstellen der Hefe. Anteil an löslichen Stoffen
(Zucker, Eiweiß- und Bitterstoffe) in der Würze vor der Gärung.
Gilt als wichtiges Maß für Bierentwurf und -beurteilung
und ist zusammen mit dem Volumen Maß für die Besteuerung. Aus der Stammwürze bilden sich
bei der Gärung zirka 1/3%M Alkohol, 1/3%M Kohlendioxid
und 1/3 verbleibt als nichtvergärbarer Restextrakt. original gravity Stärke Wird vom Malz und anderen Stoffen
geliefert und im Maischprozeß durch Enzyme zu einem großen
Teil in vergärbare Zucker (Extrakt) gewandelt. starch Starter durch Zugeben von Würze aktivierte
Hefe, angesetzt, um die Hefe vor dem Anstellen zu aktivieren Staubhefe Hefe, die feinverteilt im Bier bleibt ohne
zu flocken Steigraum Raum über dem gärenden Bier,
in dem sich die Kräusen, der Schaum des gärenden Biers,
ausbildet. Sterilfilter Filter mit so feiner Maschenweite,
daß Bakterien und Pilze dieses Filter nicht passieren
können. Wird insbesondere zur Filterung der Luft bei der
Belüftung der Würze vor dem Anstellen der Hefe genutzt. Stil Gesamtheit der sensorischen
Eindrücke, mit denen einzelne Biere zwecks Vergleich in Kategorien
eingeordnet werden können. Biere gleichen Stils
haben das gleiche Profil sensorischer Eindrücke. style Stille Kühlung Kühlung, bei der die Luftbewegung
allein durch das Niedersinken der kalten Luft
bewirkt wird. Kühlsysteme befinden sich dazu an der Raumdecke. Sud der Brauprozeß;
die Menge einer Braucharge Sudhaus Teil jeder Brauerei, in der
der eigentliche Brauprozeß (Malz schroten bis Kühlen der Anstellwürze)
abläuft. Ort aller warm geführten Prozesse. Kein Haus sondern ein Anlagenteil brewhouse Sudhausausbeute Verhältnis des im Sudhaus gewonnenen
Extrakts zur Schüttung (d.h. zur zugesetzten
Malzmenge) Tank in der Regel ein stählernes
Gefäß zur Aufnahme von Flüssigkeiten (unter Druck) Tapete Schaummuster am ausgetrunkenen
Glas auch als „Brüssler Spitze“
bezeichnet Temperatur-korrektur Dichteangaben werden auf meist
20°C bezogen. Dichtemessungen bei anderen
Temperaturen müssen dann entsprechend der Differenz
zu 20°C korrigiert werden. Treber die aus der Maische ausgeschiedenen
(abgeläuterten) unlöslichen
Bestandteile
des Malzes / der Schüttung draff Trockenhopfung s. Hopfenstopfen dry hopping Trub, Trübung In einer Flüssigkeit sichtbare
Stoffe trub Trubkegel Ansammlung des Trubes in der Mitte des Whirlpools nach der Whirlpoolruhe Trubwürze, Trübwürze der (im Whirlpool) zurückbleibende
Teil der Würze mit hohem Anteil von Trub untergärig mit untergäriger Hefe gebraut.
Gärvorgang bei 4..9°C. bottom fermenting Vergärungsgrad Maß der Umwandlung von Extrakt
in Alkohol und Kohlendioxid Verkleistern (der Stärke) Anlagerung von Wasser an die
Stärkekörner, die quellen und platzen, wodurch die Flüssigkeit
zähflüssig wird gelatinization Verkostung Testen, Probieren (von Bier)
tasting Verschleppung Mitnahme anhaftender Teilchen
oder Flüssigkeitsmengen in einen nachfolgenden Prozeß Verschneiden Mischen verschiedener Chargen Vollbier Biergattung: Stammwürzegehalt
11%...14%, zugehörige Sorten z.B. Pils, Export oder
Alt und Kölsch Vollmundigkeit Harmonie des Geschmackseindruckes
eines Bieres. Volumenprozent prozentualer Volumenanteil.
1 Vol. % Alkohol entspr. in Wasser 0,79 Gew.% Vor-, Vorderwürze Würze vor dem Anschwänzen Vorschießen eine Flüssigkeit in ein Gefäß
geben bevor eine andere dazu kommt. Insbesondere beim Vorbereiten
des Läuterns das Füllen des Raums unter dem
Senkboden mit heißem Wasser warme Gärführung Gärung bei höheren Temperaturen
(10..>20°C) Weißbier Bier unter Zusatz von Weizen(-malz)
gebraut. Auch Weizenbier Weizen Getreide, als Malz oder Rohfrucht
neben Gerstenmalz zum Brauen von Weizenbier genutzt. Auch Kurzform für Weizenbier wheat Whirlpool Abscheider, Filter. Nutzt die Wirbelbewegung
der Flüssigkeit whirlpool Wiener Malz zur Herstellung goldfarbiger
Biere, 5.5...6 EBC. Besonders für Märzenbier, Festbier, Hausbräubier. Würze Lösung von Zuckern aus dem
Malz, Proteinen u.a. als Ergebnis des Maischens wort Zapfkopf Anschlußstück für Kegs
und Fässer zum Zapfen des Bieres Ziehen früher wurde mit dem Mund Flüssigkeit
durch einen Schlauch angesaugt um dann durch den
Schlauch über den Gefäßrand in ein tiefer stehendes Gefäß
zu laufen. Allgemein: Flüssigkeit aus einem Gefäß
heraussaugen, auch mit einer Pumpe (abziehen). Zink wichtiges Spurenelement für
eine erfolgreiche Gärung ZKT s.Zylindrokonischer Tank Zufärbung beim Kochen der Würze durch
Bildung bestimmter Stoffe und Oxidationen. Hellt sich
beim Gären wieder auf. Zylindrokonischer Tank senkrecht stehender zylindrischer
Tank, der unten keglig ausgebildet ist. In der Spitze
des Kegels setzt sich Sediment ab. An der Spitze unten befindet
sich der Anschluß zum Abziehen. cylindroconical tank |